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Mit solchem Herzen zeigen wir allen, denen wir begegnen,
die zarte Liebe des Herrn. Wir werden uns gleichzeitig bewusst,
dass der Geist der göttlichen Liebe, mit dem der Sohn Gottes jene
beschenkt, die Ihm nachfolgen, unsere Seelen erfüllt und sie mit
einer noch tieferen Liebe zu Gott und den Mitmenschen erfüllen wird,
wenn wir unsere Seelen Ihm anvertrauen. Heute sehen die meisten in Weihnachten
nur eine Zeit, zu der man die Familie und Freunde beschenkt, doch
sie vergessen, demjenigen Geschenke zu bringen, welcher die Ursache
für das Weihnachtsfest ist. Es ist sehr wichtig, dass wir als Katholiken
zum wahren Sinn von Weihnachten zurückkehren, und das umfasst mehr
als die Bemühung, diesen Feiertag nicht streichen zu lassen, und
mehr, als die Medien und die grossen Geschäfte davon abzuhalten,
das Wort Weihnachten aus ihrem Vokabular zu streichen. Die wahre
Bedeutung von Weihnachten besteht darin, dass Gott aus Liebe zu
den Menschen und für alle auf die Erde kam, damit alle das ewige
Leben und die ewige Freude in Ihm finden können. Wir als Menschen, die Christus nachfolgen,
müssen dann versuchen, dasselbe zu tun, indem wir uns Gott schenken.
Wir sollten in die Welt hinausgehen und den Menschen die Liebe in
Erinnerung rufen, die Gott für alle hat. Dies sollten wir tun, indem
wir so leben, wie Gott es von uns wünscht – als Vorbilder in der
Liebe, die sich von niemandem abwendet, die niemanden abweist und
niemanden verurteilt. Dieses Weihnachtsfest ist eine Zeit, in der
die Christen der Welt mehr zeigen können als nur Egoismus: Es ist
eine Zeit, in der sie allen das Kind Jesus zeigen können, indem
sie ihr Augenmerk abwenden von weltlichen Dingen und auf die himmlischen
Dinge schauen. Es ist schon wichtig, dass die Familie
und die Freunde in dieser heiligen Zeit zusammen kommen, doch es
ist unerlässlich, dass sie daran denken, warum sie zusammen gekommen
sind, und dem Jesuskind Anteil und die Mitte geben bei ihrem Feiern. Sie sollten auch nicht vergessen, die ganze
Menschheit als Familie zu verstehen und dass wir alle Freunde sein
sollten und in Liebe auf jeden Menschen zugehen: mit einer helfenden
Hand, wo nötig; mit liebevollen Worten für alle und mit offenem
Herzen, das die Liebe Christi ausstrahlt, ohne Angst zu haben, diese
Liebe allen gegenüber zu zeigen. Lassen wir uns durch diese heilige Zeit
hinführen zu einem heiligen Leben und weg vom weltlichen Materialismus.
Statt auf das Materielle zu schauen, dürfen wir auf das Spirituelle
und Mystische blicken, das in diesem göttlichen Geschenk enthalten
ist, welches wir an Weihnachten feiern. Jeder von uns, der sagt,
er liebe Gott und den Weg Seines Sohnes Jesus, sollte sich zu Gott
wenden und Ihn bitten, dass Er uns helfe, über das Physische und
Temporäre hinauszublicken. Dadurch werden wir mit den Augen des
Glaubens die Fülle des Geschenkes erkennen, das uns in der Geburt
unseres Erlösers gemacht wurde. Es ist ein Geschenk, das ewig, himmlisch
und für alle bestimmt ist. Blicken wir auf Maria: In ihr können
wir erkennen, wie sie ein heiliges Leben führte, indem sie sich
Gott vollkommen hingab. So, wie Maria, die Mutter Gottes, das göttliche
Kind in ihrer Liebe liebkoste und nährte, so sollten wir unser Bestes
tun und hinausgehen zu allen Kindern Gottes, um sie in unserem Herzen
zu liebkosen und unsere Liebe ganz zart zu ihnen bringen, um den
wahren Glauben im Leben der anderen zu nähren. Wie Maria und Josef
von Freude erfüllt waren, als ihre Familie durch die Geburt des
Herrn vollkommen wurde, so dürfen wir freudig versuchen, ebenso
das Leben aller in der Familie der Menschheit vollkommen zu machen
im Herrn Jesus. Es ist meine Hoffnung, dass all jene,
die sagen: “Frohe Weihnachten!”, den Heiligen Geist bitten, Er möge
den Christus des Christfestes die Seelen aller berühren lassen,
welche die freudigen Worte hören, die wir sprechen, und Er berühre
alle durch unsere liebevollen Taten. Möge Ihr Christfest wirklich heilig
und voll von Segen und Gnaden sein – für Sie und für alle, denen
Sie begegnen. Alan Ames |