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Wenn Gott ein Leben berührt, so tut Er das immer mit und in Liebe, denn Er ist Liebe. Das Leben, das von Seiner göttlichen Liebe berührt wurde, ist nie mehr dasselbe, da das Wissen um die Liebe Gottes den Menschen antreibt, ein besserer Mensch zu sein. Obwohl es manchen nicht gelingt, da sie vom Bösen in Versuchung geführt werden, so tragen sie doch in ihrem Herzen das Wissen darum, dass Gott sie liebt. Und die Hoffnung besteht, dass die Stärke dieser göttlichen Liebe in Zukunft die Schwachheit des Menschen – seinen Stolz und seine Angst – überwinden wird. Wenn Menschen, die zur Kirche gehören, andere sehen, die von Gottes Liebe berührt wurden, und wenn sie auf diese Menschen zugehen und ihnen helfen, die Liebe Gottes im katholischen Glauben und in den Sakramenten kennenzulernen und anzunehmen, so werden diese Menschen sich nicht mehr so schnell (von Gottes Liebe) abwenden. Die Liebe Gottes in unserem Leben muss immer genährt und gestärkt werden. Das kann man nicht alleine tun. Jeder benötigt die Hilfe anderer, um die Gnade zu suchen und zu finden, die Gott uns in Seiner katholischen Kirche und in den Sakramenten anbietet. Daher ist es die Pflicht derer, die zur Kirche gehören, sich stets zu bemühen, anderen zu helfen; besonders jenen, die die Liebe Gottes neu entdeckt haben und von Seiner Liebe berührt worden sind. Manchmal ist es eine große Versuchung, sich abzuwenden und zu sagen: Jemand anders soll das tun! Man denkt so leicht nur an das Wachstum des eigenen Glaubens und an den eigenen Weg mit Gott. Unser Glaube jedoch wird nicht wachsen, und unser Weg wird mehr vom Ego als von Gott geprägt sein, wenn wir anderen nicht helfen. Der Böse wirkt durch den Stolz und die Ichbezogenheit der Menschen, um sie von dem Leben abzubringen, das sie eigentlich für Gott leben sollten – einem Leben im Dienst für Gott und die Nächsten; einem Leben, das auf Gott ausgerichtet ist und darauf, andere zu Gott zu bringen. Der göttliche Geist der Liebe berührt in diesen Zeiten viele Herzen und Seelen, so wie Er es immer getan hat. Gott hofft, dass diejenigen, die Seine Liebe kennen, wissen werden, dass sie berufen sind, jene zu stärken, die Seine göttliche Liebe neu erfahren. Sie sind berufen, Dünger für jene zu sein, die neu sind im Glauben, damit die „Neuen“ zu einem hellen Feuer der Liebe Gottes werden und so zu dem Feuer werden, das die Liebe Gottes im Leben anderer entzündet, die sie kennen. Der Herr sät die Samenkörner in das Leben von vielen, und Er bittet die, die Ihm nachfolgen, die Pflanzen zu nähren und sie in Seiner Liebe zu ernten. Werden wir dem Ruf Gottes folgen, oder wenden wir uns ab, um andere das tun zu lassen, was eigentlich wir tun sollten? Gott segne Euch! Alan Ames |